Für ihr Album Austrian Rhapsody wählte Johanna Beisteiner Gitarrenmusik von Komponisten aus ihrer Heimat Österreich aus.
Während der Zeit von Biedermeier war die Gitarre nicht nur ein beliebtes Instrument für Liedbegleitung und Kammermusik, sondern wurde auch solistisch eingesetzt. Der in Pressburg (Bratislava) geborene und später in Wien lebende Gitarrist und Komponist Johann Kaspar Mertz hinterließ mehrere Originalkompositionen für die Gitarre sowie Arrangements von Liedern seines Zeitgenossen Franz Schubert.
Schuberts Freund Anton Diabelli – den meisten als Pianist, Komponist und Verleger bekannt – schrieb auch Stücke für Gitarre solo, unter anderem Drei Sonaten op. 29. Auf dieser Aufnahme hören Sie die selten gespielte Sonate in C-Dur.
Johanna Beisteiners eigene Komposition, Zemlinskys Nacht, wurde von Themen aus Liedern von Alexander von Zemlinsky (1871 – 1942) inspiriert: Klagen ist der Mond gekommen, und Blaues Sternlein aus Walzergesänge op. 6 und Um Mitternacht op. 2. Da 2012 Zemlinskys 70. Todesjahr ist, wollte Johanna den Hörer an diesen großen österreichischen Komponisten erinnern.
Format: CD
Anzahl der Discs: 1
Erscheinungsdatum: 2012
Tracklist:
Franz SCHUBERT (1797–1828) / arr. Johann K. MERTZ (1806–1856)
aus “Schwanengesang” D.957:
Liebesbotschaft
Ständchen (Serenade)
Das Fischermädchen
aus Lieder D.711:
Lob der Tränen
aus “Winterreise” D.911:
Die Post
Anton DIABELLI (1781–1858)
Sonate in C-Dur op. 29/1
I. Allegro
II. Andante cantabile
III. Menuett
IV. Rondo (Allegretto)
Johanna BEISTEINER (*1976)
Zemlinskys Nacht
(Weltpremiere)
Extras:
Videoclip zur Musik von Franz SCHUBERT
Ständchen (Serenade) aus „Schwanengesang“ D.957